Digitale Selbstverteidigung – Was kann ich tun?

Epicenter.Works, GPA-djp

Plugins, Software und andere Tipps: Welche Tools sind „sicher“?

Dass Google die eingegebenen Suchbegriffe speichert, sollte mittlerweile den meisten bekannt sein. Aber welche Suchmaschine gibt es, die mich nach einmaliger Sucheingabe von „Juckender Ausschlag“ nicht andauernd mit Werbung für natürliche Behandlungsmöglichkeiten ganz in meiner Nähe und günstigen Online-Apothekenangeboten überhäuft?

WhatsApp sollte man ja nicht verwenden; die nehmen das mit dem Datenschutz nicht so ernst. Aber welche alternativen Messenger gibt es, mit dem ich nicht die Telefonnummern all meiner Kontakte offenbaren muss?

Die ExpertInnen von Epicenter.Works haben sich genau diesen Problemen angenommen und ihr Wissen rund um „sichere“ Software und Plugins auf einem Folder vereint.

sicher kommunizieren – sicher surfen – sichere Daten – sicher im Internet

Worum geht es bei „Digitaler Selbstverteidigung? Es geht um einen selbstbestimmten Umgang mit digitalen Services im Alltag. Aber wie kann ich als UserIn ganz konkret sicherstellen, dass meine Daten nicht gespeichert, (weiter)verwendet und weiterverkauft werden, ohne dass ich das will?

Es gibt viele Tools, die einem/r UserIn dabei helfen können, einen möglichst hohen Grad an Selbstbestimmung und Sicherheit zu erreichen. Es gibt aber auch viele, die nur vorgeben, eine Hilfe zu sein. Dies zu erkennen und diese Unterscheidung treffen zu können, fällt bereit IT-ExpertInnen schwer. Für „normale“ UserInnen – ohne Unterstützung – ist das kaum zu schaffen!

Hier kommen die ExpertInnen von Epicenter.Works in Spiel. Sie bieten auf ihrer Homepage und nun auch auf ein paar Seiten zusammengefasst, eine Sammlung vertrauenswürdiger Tools und grundlegende Anwendungstipps für alle UserInnen:

  • Welches Tool schützt meine Privatsphäre, wenn ich im Web surfe? ≈ Tipp: Privacy Badger.
  • Und welcher Suchmaschine kann ich meine (teils sehr persönlichen) Suchfragen anvertrauen? ≈ Tipp: Startpage.
  • Und wie kann ich der Flut an Werbung und Pop-Ups entgehen, die mir die Sicht auf den Onlineartikel versperren? ≈ Tipp: uBlock Origin.

DasistmeinPasswort#32

Ein gutes und sicheres Passwort gehört zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen. Jene Passwörter, die sich aus dem Geburtsdatum, dem Hochzeitstag oder dem Namen des Haustieres zusammensetzen, sind keine „guten Passwörter“. Aber ein Passwort bestehend aus zufällig aneinandergereihten Buchstaben, mit Nummern und Sonderzeichen vermischt, das auch noch mindestens 7 Stellen haben sollte, kann sich kein Mensch merken.

Muss er auch nicht! Verwende doch einfach Passwortsätze!
Ein einfacher, aber sehr effektiver Tipp, denn um ein Passwort wie beispielsweise „Seitheuteweißichwerdie#1ist!“ entschlüsseln zu können, würde man tausende von Jahren brauchen, wie in diesem Video sehr schön erklärt wird.

Datensicherheit geht jede und jeden etwas an

Der Folder von Epicenter.works (lässt sich hier downloaden) bietet einen ersten Anknüpfungspunkt für alle, die die Herrschaft über ihre eigenen Daten wiedererlangen und auch behalten möchten! Jeder Tipp ist von ExpertInnen geprüft und leicht anwendbar!

Wer weiterführende Informationen bzw. Hilfe benötigt, schaut einfach auf epcienter.works/crypto vorbei.
By the way: Die Liste wird immer wieder aktualisiert und ausgebaut – es zahlt sich aus, immer mal wieder dort vorbeizuschauen!

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